Cabañeros
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Cabañeros 2 W
Cabañeros 4 W
Cabañeros 6 W

Die Korkeichen Rinden werden überall getrocknet und dann verkauft. Da jeder Baum im Laufe seines Lebens etwa 200 kg Kork liefern kann, liegen hier Tonnen.

Da man leider immer mehr Kork Verschlüsse verdrängt, stehen auch die Korkwälder und die Einkünfte der Leute zur Disposition.

Korkeiche 2 W
Cabañeros 8 W
Cabañeros 10 W

Die neu Asphaltierte Strasse führt durch eine schöne Landschaft, Olivenbäume und andere Wälder, sowie eine beeindruckende Berglandschaft erfreuen unser Herz.

Die Fahrt führt fast immer schnurgerade aus, Oliven Plantagen und Kornfelder säumen die Strasse kilometerweit. Wir sind auf dem Weg zum Nationalpark Cabañeros, einem  41. 804 Hektar grossem Park, der von anderen WOMO Besatzungen als wunderschön beschrieben wurde.

Auf dem Weg dorthin sehen wir lustige Häuser, denen man vorn eine kleine Burgmauer vorgebaut hat.

Auch Kreisverkehre nach “Römerart” verzögern unsere Fahrt kurzzeitig.

Cabañeros 3 W
Cabañeros 5 W
Cabañeros 7 W
Korkeiche 1 W
Korkeiche 3 W

Wie uns empfohlen wurde fahren wir die CM - 4157 im Norden quer durch den Nationalpark Cabañeros, eine neue Strasse erfreut unser Herz.

Cabañeros 9 W
Cabañeros 11 G
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Die Strasse steigt in die Berge ins “Rocigalgo - Massiv”. Viele Tiere sehen wir, Rothirsche, Rehe und Wildschweine, natürlich Schafe, grosse Geier kreisen in der Luft und vieles mehr.

Nur etwa die Hälfte des Parks ist im staatlichen Besitz, die andere Hälfte gehört etwa 20 Grossgrundbesitzer die ihr Grundstück eingezäunt haben und es bejagen, sowie beweiden.

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Die Strasse ist jetzt leider nicht mehr neu, die Umgebung aber weiterhin traumhaft.

Mit unter 50 km/h fahren wir über 100 km über solche Strassen, mehrfach treten Tiere plötzlich auf die Strasse. Mehr als 1 m Breite bleibt nicht, die sich auf beide Seiten verteilen.

Der Mittelstrich täuscht ein bisschen, ( schmunzel ) man sollte nicht denken, dass Gegenverkehr möglich ist.

Glücklicherweise hatten wir nur 3 Begegnungen auf über 100 km, hier mussten beide langsam und ganz rechts an einander vorbei fahren.

Oben im “Rocigalgo - Massiv” auf einem Parkplatz übernachten wir. Die dem heißen Klima angepasste Landschaft liegt zu unseren Füssen, ausser Tierlauten hören wir nur dem Wind zu, wir schlafen sehr gut. Abends haben wir schön Wetter Wolken.

Nachts hören wir iberische Wolfslaute, aber wir sind ja sicher im Wohnmobil, aber es ist doch ein bisschen unheimlich. 

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Morgens ist es ganz trüb, die Wölfe schlafen jetzt wohl, denn zu hören ist nichts mehr.

Wie die Savanne in Afrika sieht die Gegend aus. Wir finden es sehr schön hier.

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Abgeschälte Korkeichen stehen am Strassenrand und auch in der Landschaft. Leider aber auch durchfahren wir verbrannte Gebiete, auf 10 km ist alles verbrannt.

Die “Traum” Strasse durch das Parkgelände ist beeindruckend, übrigens haben wir seit langem keinerlei Mobilfunkempfang.

Weder Internet noch Handyempfang alles zeigt “kein Netz” was uns dann doch beunruhigt, wenn etwas passiert ( uns ein Wolf beissen will - schmunzel ) ein Notruf ist nicht möglich.

Aus den Steinfugen der Felsen wachsen Farne, Pflanzen, Heidekräuter usw. ein bischen Erde und schon wächst und gedeit alles.

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Danach achten wir drauf, man hat 10 m breite “Brandschneisen durch die Wälder geführt, so das das Feuer erst einmal ein Hinderniss hat.

Kleine Seen halten Löschwasser zur Verfügung und tränken die Tiere. Links im Bild sieht es fast aus wie in einem gepflegten Steingarten, aber es ist alles Natur.

Bis zum Nachmittag soll es bedeckt bleiben, erst dann setzt sich die Sonne durch. Aber es ist warm, wir sind in kurzer Kleidung ( Uli mit kurzer Hose und kurzärmligen T-Shirt ) unterwegs.

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Die Landschaft so ganz ohne jede Stadt, ohne Zaun ohne intensive Nutzung, nur mit vereinzelten Kornfeldern, einfach beeindruckend.

Ansonsten Steppe mit einzelnen Bäumen, lange Trockenheitsperioden führen dazu, dass sich nur vereinzelt Bäume entwickeln können.

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Kleine Wasserläufe führen durch die Landschaft und wen überrascht es, beidseitig ist alles dicht bewaldet.

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Mal ist der Wasserlauf klein, mal etwas größer, mal ist die Brücke etwas höher und mal fahren wir kurz über den Wasserspiegel über die Brücke.

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Die Bogenbrücken haben die Römer angeblich hier gebaut, wobei diese wohl die X. Nachfolgerin ist.

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Die abknickende Bogenbrücken “Embalse de Cijara” finden wir lustig. Diese führt über den “Guadiana”, der hier sehr fischreich sein soll. Angelscheine werden in einer winzigen Ortschaft von 10 Häusern verkauft, wunderschöne Picknickplätze sind am Wasser vorhanden.

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Weitere aber nicht so schöne Brücken liegen noch auf unserem Weg, die Landschaft bleibt bis zuletzt wunderbar.

Wunderschön ist es, dass uns kein anderes Fahrzeug begegnet.

Schlecht, dass es hier kein Mobilfunknetz gibt, seit 100 km schon nicht mehr.

Man merkt erst wie sehr man von der Welt abgeschnitten ist.

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Für derartige Fälle hat meine Mitreisende Gattin eine Tüte mit getrocknetem Brot, die Schafe lieben es. So kommen sie alle angelaufen und bald ist die Tüte leer.

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Suizide Schafe wollen sich von uns überfahren lassen, aber wir verweigern uns.

Kein Schafsfleisch soll an unserem Wohnmobil kleben.

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Nachdem wir die bettelnden Blicke der Schafe nicht mehr ertragen könne, da die Tüte leer ist und wir nichts mehr haben, fahren wir weiter.

Ein Stück fahren wir die N - 502 lang um zu unserem nächsten Ziel “Guadalupe” zu gelangen. Schon bald beendet die Staumauer den Stausee “Reservoir Cíjara”

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Der Stausee Embalse de  Cíjara liegt in der Extremadura und ist auch für die Versorgung der großen Städte verantwortlich.

Von hier aus, fahren wir direkt zum nächsten Besichtungsziel, dem “Real Monasterio de Santa María de Guadalupe”.

Ein Besuch des Pilgerortes an dem am jedem 8. September der “Extremadura Tag gefeiert wird” wurde uns dringend empfohlen und wir können diese Empfehlung auch nur weitergeben.

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Die Strassen führen fast immer schnurgerade aus, andere Fahrzeuge sind sehr selten.

Das Wetter bleibt bedeckt aber warm.

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Guadalupe 3 400